Britischer Ferienflieger entkommt nur knapp einem Raketenbeschuss

  07 November 2015    Gelesen: 800
Britischer Ferienflieger entkommt nur knapp einem Raketenbeschuss
Eine Maschine der britischen Thomson Airways ist im August nur knapp einer Katastrophe entgangen. Auf dem Weg in das ägyptische Ferien-Ressort Scharm el Scheich wäre die Maschine beinahe mit einer Rakete kollidiert. Der der Pilot leitete knapp vor dem Zusammenstoß ein Ausweichmanöver ein.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 23. August, wie die britische Regierung bestätigte. Das Flugzeug war auf derselben Route wie der russische Airbus unterwegs, der vor einer Woche über der Sinai-Halbinsel abgestürzt ist.

Die Rakete näherte sich der Maschine nach den Angaben bis zu 300 Meter, als der Pilot sie sah und ein Ausweichmanöver einleitete. Die britische Maschine, die vom Londoner Flughafen Stansted unterwegs nach Ägypten war, hatte 189 Passagiere an Bord. Nach Angaben des britischen "Guardian" soll sich der Vorfall kurz vor dem Anflug auf den Flughafen ereignet haben.

Passagiere wurden über Vorfall nicht informiert
Der Pilot landete die Maschine nach dem Ausweichmanöver sicher in Scharm el Scheich. Die Passagiere wurden über den Vorfall nicht informiert.

Das britische Verkehrsministerium teilte mit, es gehe nicht davon aus, dass das Flugzeug Ziel eines Anschlags gewesen sei. Stattdessen soll es sich um eine Übung des ägyptischen Militärs gehandelt haben. Deswegen habe es keinen Grund dazu gegeben, Flüge nach Scharm el Scheich zu stoppen, sagte ein Sprecher des britischen Verkehrsministeriums dem "Guardian".

Fluggesellschaften ist es derzeit verboten eine Höhe von 26.000 Fuß über der Sinai-Insel zu unterschreiten, da in diesem Gebiet islamistische Gruppen gegen das ägyptische Militär kämpfen.

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