„Die Küstenwache bestraft so die Menschenschmuggler und erhöht damit den Preis für die nächste Fuhre“, sagte der Iraker Diar Goran. Sein Boot sei untergegangen, nachdem die Besatzung eines türkischen Patrouillenschiffs am 20. August den Motor beschossen habe. Von 45 Passagieren hätten nur 30 überlebt. Die Küstenwache wollte den Bericht nach Angaben des „Spiegels“ nicht kommentieren.
Seit Beginn des Jahres gelangten nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR mehr als 760.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa, der Großteil landete in Griechenland. 3440 Menschen ertranken oder verschwanden während der gefährlichen Überfahrt.
Angela Merkel setzt auf die Türkei als wichtigsten Partner zur Lösung der Flüchtlingskrise in Europa. Die türkische Regierung fordert mindestens drei Milliarden Euro, Visa-Freiheit und den EU-Beitritt.
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