"Für einen Fisch, der einen Großteil seiner Zeit damit verbrachte, einen heruntergefallenen Holzklotz nachzuahmen, entfachte er Neugier, Aufregung und Bewunderung bei Gästen jeden Alters", zitiert der britische "Guardian" Direktorin Coughlin.
Im Lauf der Jahrzehnte hätten zahlreiche Besucher dank ihm mehr über die außergewöhnliche Biologie seiner Spezies gelernt, deren Tiere außer Kiemen auch über einfach gebaute Lungen verfügen. Granddad sei "ein lebendes Fossil" gewesen und habe einer der ältesten lebenden Wirbeltier-Gattungen auf dem Planeten angehört, sagte Coughlin dem Blatt zufolge.
Nach einer "raschen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes" hätten die Pfleger jedoch die schwierige Entscheidung getroffen, Granddad einzuschläfern, teilte der Zoo mit. Der Fisch hatte sein Interesse am Futter verloren und wurde immer schwächer.
In einem Facebook-Post Aquariums heißt es: "In seinem langen Leben im Shedd bot Granddad liebevolle Erinnerungen und eine Verbindung zur Lebenswelt von Generationen an Besuchern." Seine Pfleger seien tief betroffen.
Wie alt Granddad genau wurde, sei offen, berichtete der "Guardian" unter Berufung auf das Aquarium. Granddad sei bei seinem Tod schätzungsweise Mitte 90 gewesen. Tiere der 400 Millionen Jahre alten und in Australien beheimateten Spezies könnten in freier Wildbahn über 100 werden, hieß es.
Quelle : spiegel.de
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