„Das ist ein Militärtreffen. Und die Kairo-Plattform ist ein politischer Oppositionsverband, wir haben keine Einladung nach Astana bekommen. Daran werden die Garantenstaaten des Verhandlungsprozesses und die in den syrischen Konflikt involvierten Kräfte teilnehmen“, so Khalidi gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Ein Erfolg des Treffens in Astana wird Khalidis Meinung nach auch die weitere Runde der Gespräche in Genf positiv beeinflussen. Außerdem verwies er darauf, dass die syrische Opposition in Kairo eine Initiative zur Organisation eines Koordinierungstreffens zur Positionsklärung der drei Plattformen und für einen gemeinsamen Auftritt in Genf an die Moskauer und Riader Gruppe geschickt habe.
Aber: „Wir haben keine Rückmeldung auf diese Initiative bekommen, aber wir warten“, gab er an.
Auch der Vertreter des in Riad ansässigen Hohen Verhandlungskomitee (HNC), Naasan Agha, habe keine Einladung erhalten.
„Ich denke, dass dieses Treffen für Experten im Bereich Waffenruhe gedacht ist“, kommentierte er.
Die Vorbereitung auf die Syrien-Gespräche in Genf würde derweil trotz allem fortgesetzt.
Das nächste Treffen Russlands, der Türkei und des Iran soll laut dem kasachischen Außenministerium am 15. und 16. Februar in Astana stattfinden. Bei den vorigen Verhandlungen am 23. und 24. Januar hatte die syrische Opposition einen von russischen Spezialisten entwickelten Verfassungsentwurf abgelehnt.
Russland, der Iran und die Türkei sind die Initiatoren des Treffens und Garanten der seit Ende Dezember geltenden Waffenruhe zwischen der Regierungsarmee und der bewaffneten Opposition in Syrien. Man wolle durch konkrete Maßnahmen und Einfluss auf die Konfliktparteien versuchen, die Feuerpause zu stärken, die Gewalt zu vermindern und einen ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu schaffen.
Die nächste Verhandlungsrunde ist laut Diplomaten für den 20. Februar in Genf geplant.
Quelle : sputnik.de
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