Es sei nicht tragbar und auch nicht gerecht, dass für Hartz-IV-Empfänger nur 50 Prozent der Ausgaben erstattet würden und der Rest von den anderen Versicherten aufzubringen sei, sagte Kailuweit dem
Berliner "Tagesspiegel". Der Staat müsse für Langzeitarbeitslose endlich adäquate Beiträge zahlen. Reformbedarf sieht der KKH-Chef auch bei der Beteiligung der Arbeitgeber an den Kassenbeiträgen. Es sei nicht fair, alle Kostensteigerungen nur noch den Arbeitnehmern aufzubürden. Zudem hätten sich die Arbeitgeber dadurch die Möglichkeit genommen, die Kostenentwicklung mitzubeeinflussen, meinte Kailuweit.
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