Wirtschaftsminister Wissing sagte im Deutschlandfunk, man sei bereit, alles zu tun, damit der Standort in Kaiserslautern dauerhaft gesichert werde. Er nannte unter anderem die Möglichkeit, die Verkehrsinfrastruktur zu stärken, um die Standortattraktivität zu erhalten. Eine Allianz zwischen dem französischen und dem deutschen Autohersteller könne für alle Seiten etwas bringen, fügte Wissing hinzu. Er sieht auch einen Zusammenhang zwischen den Übernahmegesprächen für Opel und dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU. Das mache die Lage für die Amerikaner unübersichtlich.
Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende des Bochumer Opel-Werks, Einenkel, äußerte sich ebenfalls im Deutschlandfunk. Er sehe die Opel-Standorte in Deutschland durch einen Verkauf akut gefährdet. Der US-Mutterkonzern General Motors habe sich als unberechenbar erwiesen, wenn es darum gehe, Werke abzuwickeln.
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