Ihr Sprecher erklärte in London, die Regierung werde den Beschluss mit ihrer Mehrheit im Unterhaus zurückweisen. Das Brexit-Ministerium äußerte Enttäuschung über das Votum. Lob kam dagegen vom Vorsitzenden der oppositionellen Labour-Partei, Corbyn. Gestern hatte eine Mehrheit der Lords dafür votiert, die Rechte der derzeit in Großbritannien lebenden drei Millionen EU-Ausländer zu garantieren. Dies lehnt die Regierung bislang ab. Mays Konservative verfügen im Oberhaus nicht über eine Mehrheit. Unklar ist, wie sich das weitere parlamentarische Prozedere auf den Zeitplan für den britischen Austritt aus der Europäischen Union auswirkt.
May will den Antrag bis Ende des Monats in Brüssel einreichen. Die anschließenden Verhandlungen dauern voraussichtlich zwei Jahre.
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