Es werde davon ausgegangen, dass das Kind wohl unter das Bett im Südharz Klinikum Nordhausen gekrabbelt ist, um etwas zu suchen. Dabei habe es wohl selbst den Senkmechanismus des Bettes ausgelöst. Die Kopfverletzungen erwiesen sich als so schwerwiegend, dass das Mädchen ins Koma versetzt wurde. Doch acht Tage später seien die Apparate abgeschaltet worden, wie das Onlineportal "NNZ" berichtet. Das Mädchen wurde in der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt.
Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen Unbekannt, um die Ursache für den Tod des Mädchens zu klären - und auch, ob jemand daran Schuld habe. "Es ist noch völlig ergebnisoffen", sagte der Sprecher. Derzeit würden der technische Ablauf untersucht und Zeugen befragt. Unklar ist, wie es zu einem "atypischen Bedienvorgang" mit dem elektrisch verstellbaren Bett gekommen sein könnte. Bislang gebe es keinen Hinweis auf eklatante Verletzungen der Sorgfaltspflicht durch das Personal.
Die Familie des Mädchens wird laut "NNZ" von einem Seelsorger betreut.
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