Die Flugzeuge vom Typ OC-135B tragen keine Waffen. Die Maschine selbst und die an Bord installierten Geräte sind bereits unter Teilnahme russischer Experten begutachtet worden. Während des Fluges sollen russische Fachleute an Bord des Flugzeuges die Einhaltung der abgestimmten Flugparameter und die Anwendung der im Vertrag vorgesehenen Beobachtungsgeräte kontrollieren.
Gleichzeitig inspiziere eine Gruppe von russischen Inspekteuren den Luftraum über den Benelux-Ländern und Deutschland.
„Im selben Zeitraum absolviert eine Gruppe von russischen Inspekteuren mit einem russischen Beobachtungsflugzeug vom Typ An-30B von den Open-Skies-Flughäfen Zaventem/Melsbroek in Belgien und Wunstorf in Deutschland Beobachtungsflüge über den Benelux-Ländern und Deutschland mit einer maximalen Reichweite 645 Kilometer bzw. 1.300 Kilometer“, sagte Ryschkow.
Die russische Maschine An-30B wird eine im Voraus vereinbarte Route fliegen. Während des Kontrollflugs werden Fachleute aus den Benelux-Ländern und Deutschland an Bord die Einhaltung der abgestimmten Flugparameter und die Anwendung der im Vertrag vorgesehenen Beobachtungsgeräte überwachen.
Laut Ryschkow werden das der vierte und fünfte Überwachungsflug Russlands über den Teilnehmerstaaten des OH-Vertrages im Jahr 2017 sein.
Der Vertrag über den Offenen Himmel (OH-Vertrag oder Open Skies) war im Jahr 1992 in Helsinki von 27 Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet worden. Ziel ist es, die gegenseitige Verständigung und das Vertrauen zu festigen. Russland ratifizierte den Vertrag am 26. Mai 2001.
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