Razzien gab es auch in einem Werk in Neckarsulm, Privatwohnungen sowie dem VW-Konzernsitz in Wolfsburg. Die Staatsanwaltschaft München Zwei, die schon seit einem Jahr die Vorgänge untersucht, leitete ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung ein. Dabei gehe es um 80.000 Dieselfahrzeuge, die von 2009 bis 2015 in den USA verkauft worden seien, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das europäische Geschäft sei nicht betroffen. Audi hatte im November 2015 eingeräumt, Software zur Manipulation der Schadstoffmessung in Dieselmotoren einzusetzen.
Die Razzien fanden wenige Stunden vor der Bilanzkonferenz von Audi statt.
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