Erdogan und die US-Neocons wollen die Anschläge von Paris nützen, um Bodentruppen nach Syrien zu schicken. Die Instrumentalisierung des Terrors hat unmittelbar nach den Ereignisse in voller Breite eingesetzt. Erdogan, die Neocons und das US-Militär will Bodentruppen nach Syrien schicken.
US-Präsident Barack Obama hielt sich nach einem Treffen mit Erdogan eher bedeckt: „Wir werden in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern der Koalition unsere Bemühungen verstärken, um eine friedliche Lösung in Syrien zu erreichen und den IS als eine Kraft zu eliminieren, die den Menschen in Paris, in Ankara und in anderen Teilen der Welt so viel Schmerz und Leid verursachen kann.“
Schon vor den Anschlägen hatte die Türkei Beratungen über Konsequenzen aus der weltweiten Flüchtlingskrise auf die Tagesordnung gesetzt. Konflikte wie die in Syrien, Afghanistan und dem Irak haben Millionen Menschen zur Flucht getrieben und gelten als Nährboden für Terrorismus. Weitere Themen sind der Aktionsplan zur Förderung von mehr Wachstum und Beschäftigung, das Schließen von Steuerschlupflöchern und weitere Schritte in der Bankenregulierung.
Der französische Präsident Francois Hollande hat seine Teilnahme an dem bis Montag dauernden Treffen abgesagt. Er wird durch Außenminister Laurent Fabius und Finanzminister Michel Sapin vertreten. Alle anderen G20-Staats- und Regierungschefs werden aber in Antalya erwartet.
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