André Reichardt: Neu zu wählender Präsident Frankreichs sollte besonderes Augenmerk auf Lösung von Berg-Karabach-Konflikt richten

  31 März 2017    Gelesen: 1469
André Reichardt: Neu zu wählender Präsident Frankreichs sollte besonderes Augenmerk auf Lösung von Berg-Karabach-Konflikt richten
Im französischen Magazin „Trombinoscope“ ist ein Artikel von Senator André Reichardt unter dem Titel „Friedliche Beilegung des Berg-Karabach-Konfliktes: Priorität vom neu zu wählenden Präsidenten Frankreichs“ veröffentlicht worden.

Wie eine AZERTAC-Korrespondentin berichtet, hat die Gesellschaft TEAS (The European Azerbaijan Society) den Senatoren gebeten, seine Meinung über die Beziehungen zwischen Frankreich und Aserbaidschan zu äußern. Er erklärte in seiner Stellungnahme, dass Aserbaidschan noch seit 1918 ein weltliches Land ist. Er sprach in Aserbaidschan herrschende religiöse Toleranz an und ging davon aus, dass Aserbaidschan ein strategisches Land für Frankreich ist. Der Senator verwies auch auf die Bedeutung von TANAP und TAP-Projekten.

Im Artikel geht es auch um die Zusammenarbeit Aserbaidschans mit französischen Unternehmen. Senator André Reichardt stellt fest, Aserbaidschan sei wirtschaftlich entwickeltes Land im Südkaukasus.

Senator macht im Artikel darauf aufmerksam, dass der neu zu wählende Präsident Frankreichs besonderes Augenmerk auf die friedliche Lösung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konfliktes richten muss. Armenische Truppen halten noch immer die Region Bergkarabach und die 7 umliegenden Rayons Aserbaidschans besetzt, obwohl die vier Resolutionen und Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates und anderer internationaler Organisationen den bedingungslosen Rückzug der armenischen Besatzungskräfte aus aserbaidschanischen Territorien fordern. Im Zuge der Annexionspolitik Armeniens gegen Aserbaidschan sind mehr als eine Million Bürger des Landes zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden, schreibt „Trombinoscope“. Als Co-Vorsitzender der OSZE Minsk-Gruppe muss Frankreich eine objektive Position vertreten und sich aktiv für die Lösung des Konfliktes auf dem Verhandlungswege einsetzten, so Senator André Reichardt. Er berührte auch die Möglichkeiten für eine friedliche Bereinigung des Konflikts auf Grund des Völkerrechts und erklärte sich bereit, sich mit seinen aserbaidschanischen und armenischen Kollegen zu treffen, um die Lösungswege des Konfliktes zu diskutieren.

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