O'Brien zeichnete in der Sitzung des höchsten UN-Gremiums erneut ein düsteres Bild der Lage im seit sieben Jahren andauernden Bürgerkrieg, den er als eine der «größten menschengemachten humanitären» Krisen der Welt beschrieb. «Mehr als fünf Millionen Menschen sind geflohen und leben nun als Flüchtlinge.» Immer wieder seien Kriegsverbrechen verübt worden. «In Syrien gibt es keinen Mann, keine Frau und kein Kind aus irgendeiner Gesellschaftsschicht, auf die das spezielle Elend dieses besonders grauenvollen und langwierigen Konflikts keine Auswirkungen gehabt hat.»
In Genf verhandeln die Konfliktparteien unter UN-Vermittlung über einen Ausweg aus dem Krieg, doch die Gespräche laufen schleppend. «Ich kann nicht genug betonen, was auf dem Spiel steht», sagte O'Brien. Es sei den mutigen humanitären Helfern zu verdanken, dass so viele Menschen wie möglich in Syrien Wasser, Lebensmittel und medizinische Versorgung erhalten hätten.
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