Nichtsdestoweniger hatte die Türkei kürzlich die Einfuhrgebühren für Landwirtschaftserzeugnisse aus Russland um ein Vielfaches erhöht. Nun haben die russischen Exporteure 130 Prozent des Produktwertes zu zahlen, wenn sie Getreide wie Weizen oder Mais in die Türkei einführen wollen. Bei solchen Tarifen ergibt der Handel keinen Sinn mehr.
Bei der Kundgebung ging es allerdings nicht nur um die Außenpolitik. Die Farmer tauschten auch ihre Erfahrungen aus und riefen die Kollegen auf, die Branche der Jugend schmackhaft zu machen. Mit der Demo wollten die Landwirte auch die Regierung und die Behörden vor Ort unterstützen. In der Region existiert ein Zuschussprogramm, von dem auch viele angehende Landwirte Gebrauch machen. Nicht zuletzt dank diesem Förderprogramm sind die Erträge in der Region im Vorjahr auf fast 100 Milliarden Rubel (umgerechnet 1,7 Milliarden Euro) gestiegen, was eineinhalb Mal so viel ist wie im Jahr 2015.
QuelleI rt deutsch
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