Lebendiger Zeuge der Gugark Ereignisse : ‘’ Nachts haben sie das Dorf verbrannt’’ – Interview (VIDEO)

  31 März 2017    Gelesen: 1527
Lebendiger Zeuge der Gugark Ereignisse :  ‘’ Nachts haben sie das Dorf verbrannt’’ – Interview (VIDEO)
Yusif Gaziyev Chidir ist 1934 im Dorf Arcut der Garakilse(Gugark) Region in West-Aserbaidschan geboren. 1949 hat er die ,, 1953 die in Marneuli(Sarvan) Doktor der Pädagogischen Schule der in UDSSR Georgien, 1957 die Sprachenuniversität abgeschlossen, in den Jahren 1971-1975 hat er PhD am Institut für Wissentschlaftiche-Forschung der pädagogischen Wissenschaften studert. Doktor der Philosophie in Pädagogik. Er hat ein Titel ‘’Geehrter Lehrer der Republik von Aserbaidschan‘‘. Er kann deutsch und russisch.

Yusif Gaziyev ist ein lebendiger Zeuge des Genozids im November 1988 welches von Armeniern an Aserbaischaner in der Region Gugark von Armenien ausgeübt wurde. Außerdem ist er Autor einiger Bücher,die die angerichteten Massakers seitens Armenien beschreiben.

In seinem Interview an Azvision.az hat er über geheime und noch nicht bekannte Momente der Gugark Tragödie erzählt:



- Die Gugark Tragödie geschah nicht zufällig, es war ein Teil des Planes von Armenien. Im Oktober 1987 ging ich aufgrund meiner wissentschaftlichen Arbeiten nach Tiflis. Am 11 Oktober als ich im Zug Moskau-Jerewan zurückfuhr haben Armenier gefeiert,dass Heyder Aliyev entlassen wurde. Nachdem Heydar Aliyev entlassen wurde, hat sich die Beziehung der Armenier in Armenien gegen uns geändert. Sie schickten keine Lebensmittel in die Dörfer. Leute die in Bazaar gingen wurden verprügelt. Alles wurde uns von der Hand genommen. Im Dorf gab es keine Getreide mehr.

Nach den vielzahligen Telegrammen aus Baku und Tiflis kam eine Komission unter der Führung von Michayilov aus Moskau. Zuerst ging er ins benachbarte Dorf Hallovar. Am 26 Februar 1988 brachten wir ihn in unser Dorf und erzählten über die Lage. Wir sagten,dass Arbeiter geschlagen und verjagt werden. Einige von ihnen wurden geschlagen und gefoltert,dadurch starben sie. In den anderen Dörfern ist die Lage gleich. Michayilov sagte,dass wir uns keine Sorgen machen sollen,sie würden alles checken. Danach lief eine Propaganda von Armeniern, alle sollten zurück zur Arbeit. Diejenigen die sich wie Hooligäne benahmen würden beschtraft werden. Wir dachten,dass alles wieder zurecht kommen werde und wir als Volk wie in früheren Zeiten wie würdige Sowjet Einwohner leben werden. Danach hörten wie, dass die Sumgait Ereignisse geschahen. Dieses Ereigniss wurde aber nicht von den Aserbaidschanern angerichtet. Es wurde klar,dass der Zuständige für diese Ereignisse der Armenier Grigoryan war.

Danach verschlächterte sich die Lage auch in den anderen Dörfern in Armenien. Es gab 260 Dörfe. 80 von ihnen waren international bewohnt,aber in 172 lebten nur Aserbaidschaner. Armenier fingen an zu behaupten,dass wir die Armenier in Sumgayit getötet haben. Sie fragten uns warum wir noch hier sind.

Danach wurde uner Dorf umzingelt. Als ob die Armenier Rache wegen den Sumgait Ereignissen wollten. Das war ihre Ausrede.

Am 26 November 1988 haben Armenier im Dorf Vartanli der Gugark Region ein Massaker angerichtet. Das Vartanli Dorf befand sich in der Mitte und war nah zur Stadt Kirovakan. Sie gingen in die Häuser rein,verbrannten und plünderten alles aus. Es gab einen Mann namens Garib. Er verlor ein Bein im ersten Weltkrieg. Er wurde im Dorf respektiert und war Abgeordneter des Kreistages. Man hatte ihn aus seinem Haus gezogen und,ans Baum gefässelt und verbrannt. In diesem Dorf wurden 13 Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Einwohner, Frauen,Kinder liefen in die Wälder. Es war sehr kalt,weil es schneite. Wenn die Einwohner im Dorf geblieben würden wären sie eingefroren. Bis morgen früh kamen die Frauen und Kinder in unser Dorf.

Am 16 Januar 1989 haben Armenier mich verhaftet. Weil wir die Vartanli Einwohner im Wald gerettet haben,haben sie es so berichtet als ob unsere bewaffneten Gruppen sie dort getötet haben.

In dieser Nacht starben 13 Menschen. Unter ihnen wurden die meisten verbrannt. Ab dem 27. November haben Armenier in allen Dörfern ähnliche Taten begangen. Deswegen hat die UDSSR Regierung am 30 November 1988 Kriegsrecht verhängt.

Armenier haben noch weitere 3 Aserbaidschaner im Saral Dorf umgebracht. 17 Leichen von Aerbaidschanern wurden nicht zurückgegeben,sie wurden vom Staat am Rande der Straße begraben.

Nach dem Massaker beschwerte sich das Volk, warum ihr uns tötet, kein Brot und Produkt gibt, erlaubt uns fortzugehen.Nach der Beschwerde kam am 6 November der Vorsitzender des Ministerrats von Armenien in unser Dorf. Sein Name war Varod Movsessian. Er sagte uns wir schicken euch Autos, sammelt eure Sachen und zieht um mit euren Familien.

Das Dorf Saral hat den Vorschlag angenommen mit den Autos der Armenier umzuziehen. Am 30sten haben Armenier die Sachen der Menschen in die Wagen geladen und sagten uns, geht nach Gazach wir werden eure Sachen nachhinein schicken. Vor allen Bussen gingen BTR Panzer. Obwohl BTR mit uns waren wurden die Busse beschossen und viele wurden verletzt. 3 Einwohner des Saral Dorfes wurden getötet. Dies taten die ‘’Bärtigen‘‘ der ASALA. Nachdem Gorbatschow an die Macht kam habe er klar gemacht,dass sie Armenien unabhängig machen werden. Niemand hat gegen sie etwas gemacht. Die Tragödie in Gugark wurde von den ‘‘Bärtigen‘‘ der ASALA Gruppe angerichtet.

- Waren unter den Verbrannten Bekannte von Ihnen ?

-Ich kannte Garib und einen Fahrer namens Muhammed. Muhammed wurde mit anderen 3 Leuten vor der Schule verbrannt. Garib wurde in seinem Hof verbrannt.

-Warum wurden sie unbedingt verbrannt ?

- Armenier tuhen das seit langem so. So erschreckten sie die Menschen,damit sie ihr Gebiet verlassen.

Fortsetzung folgt...









Übersetzung von: Zaur Bandaliyev
Korrespondent:Hafiz Ahmadov

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