Gerhard Schröder hält Rot-Rot-Grün für nicht machbar
02 April 2017
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Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder hält eine rot-rot-grüne Bundesregierung für unwahrscheinlich. Grund seien zu große Gegensätze zu der Wahlkampfspitze der Linkspartei. „Ich glaube aber nicht, dass man das hinbekommt, solange die Familie Lafontaine in der Linkspartei tonangebend ist“, sagte der Ex-SPD-Chef im Gespräch mit dem Spiegel vom Samstag.
Sahra Wagenknecht, die Ehefrau von Ex-Linkenchef Oskar Lafontaine, ist designierte Spitzenkandidatin der Linkspartei für den Bundestagswahlkampf. Lafontaine wie Wagenknecht stehen für den betont sozialistischen Flügel der Linken, der unter anderem die NATO ablehnt und für einen Umbau der Wirtschaft eintritt. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich bislang für ein rot-rot-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl im September offen gezeigt.