Die Londoner Polizei ist im Zentrum der Stadt im Einsatz, um die protestierenden Gruppen in der Nähe des Trafalgar Square zu stoppen, hieß es. Zehn Tage nach dem Angriff auf die Westminister Bridge sind die Leute mit Plakaten auf die Straßen der Metropole gegangen, worauf „London Under Attack“ (deutsch: London unter Angriff) geschrieben steht.
Die Demo ist laut Medien von der rechtsextremen Partei „Britain First“ (deutsch: Britannien an erster Stelle) veranstaltet worden, um „gegen den radikalen islamischen Terrorismus zu protestieren“. An den Protesten nehmen auch Teilnehmer der politischen Organisation „English Defence Leage“ (deutsch: Englische Verteidigungsliga) teil, die durch ihre Antimigrantenposition bekannt ist, hieß es. Demnach läuft auch ein Gegenprotest von Antifaschisten.
„Beide Gruppen sind berühmt-berüchtigte Islamophoben, deren Sorge nicht bei den Opfern oder ihren Verwandten, sondern nur im Rassismus liegt“, so Vertreter von „United Against Fascism“ (deutsch: Vereint gegen Faschismus).
Zuvor wurde berichtet, dass am 22. März auf der Westminster-Brücke in London mehrere Passanten von einem rasenden Auto erfasst worden waren. Danach fielen vor dem Britischen Parlament Schüsse. Ein Bewaffneter war durch ein Tor auf das Parlamentsgelände zugestürmt und hatte einen Polizisten erstochen.
Der Vorfall wurde noch am Abend als Terroranschlag eingestuft. Insgesamt kamen vier Personen, darunter der Täter, der von der Polizei getötet wurde, ums Leben. Ein fünftes Opfer soll der Polizei zufolge am Donnerstagabend seinen Verletzungen erlegen sein. Mindestens 50 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt.
Quelle : sputnik.de
Tags: