Bei dem Unglück am Wochenende waren nach Angaben des Rechtsmedizinischen Instituts 306 Menschen ums Leben gekommen, darunter 99 Kinder. Nach heftigem Regen war am vergangenen Samstag eine Schlamm- und Gerölllawine über Mocoa nahe der Grenze zu Ecuador hinweggerollt. Wegen der ungünstigen geografischen Lage in einer von mehreren Flüssen durchzogenen Region und starker Abholzung hatten Behörden und Experten seit Jahren vor einer dramatischen Überflutung gewarnt.
Die Regierung rief den Notstand aus. Verteidigungsminister Luis Carlos Villegas wurde mit dem Wiederaufbau der Stadt beauftragt. Er rechne damit, dass die Arbeiten bis zu drei Jahre dauern, sagte der Minister.
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