„Somit stellt sich die Frage: Wer hat schon wieder einem US-Präsidenten „Beweise“ für das Vorhandensein von C-Waffen in einem für Washington unliebsamen Staat aufgetischt? Was für „Beweise“ waren das? Das erinnert zu sehr an das mit weißem Pulver gefüllten Reagenzglas von Colin Powell oder die Berichte an den britischen Premierminister über das angebliche Vorhandensein von C-Waffen im Irak“, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau. Gleichzeitig betonte Igor Konaschenkow, dass eine Expertenkommission vor Ort Bodenproben entnehmen sollte. Nur auf diese Weise ließe sich die Behauptung beweisen, dass die syrische Armee in al-Schairat chemische Kampfstoffe gelagert hätte.
In der Nacht zum Freitag hatte Donald Trump einen syrischen Fliegerhorst nahe Homs mit 59 Marschflugkörpern angreifen lassen. Der Grund war ein mutmaßlicher Giftgaseinsatz vom Dienstag mit mehr als 80 Toten gewesen. Syriens Regierung wies die Verantwortung dafür entschieden zurück. Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte die Attacke auf die syrische Militärbasis als Angriff auf die Souveränität Syriens.
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