Der ehemalige US-Präsident Barack Obama kommt Ende Mai anlässlich des Evangelischen Kirchentags nach Berlin. Das bestätigten Kirchenkreise SPIEGEL ONLINE. Zuerst hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet. Demnach wird er in Berlin eine Rede halten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Kirchenkreise. Beim Abschlussgottesdienst anlässlich des diesjährigen Reformationsjubiläums in Wittenberg wird er jedoch nicht mit dabei sein.

Die Evangelische Kirche will auf einer Pressekonferenz um 13 Uhr sämtliche prominente Teilnehmer des Kirchentags bekannt geben.

Der Kirchentag findet vom 24. bis 28. Mai in Berlin und Wittenberg statt. Er steht dieses Mal ganz im Zeichen von 500 Jahren Reformation. 1517 hatte der Theologe Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel verfasst und sie der Überlieferung nach an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen.

Obama, der das Amt des US-Präsidenten zu Jahresbeginn an Donald Trump übergeben hat, gehörte früher einer christlichen Kirchengemeinde in Chicago an. "Manchmal greife ich zu biblischen Schriften, um zu entscheiden, wie ich am besten mein Leben als Präsident und das als Ehemann und Vater ausbalancieren kann", sagte er 2013 beim traditionellen Nationalen Gebetsfrühstück im Weißen Haus. "Ich suche oft Rat in der Bibel, um herauszufinden, wie ich ein besserer Mensch und wie ich ein besserer Präsident sein kann."

Im Interview mit der "Chicago Sun-Times" sagte er 2004, seine Großmutter sei Methodistin, sein Großvater Baptist und seine Mutter eine sehr spirituelle Christin gewesen. Er habe aber keine "strukturierte religiöse Erziehung" genossen.

Quelle : spiegel.de

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