Melania Trump hatte das Blatt im Februar verklagt und 150 Millionen Dollar Schmerzensgeld gefordert. Diese Klage ließ die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump nun fallen. Beide Seiten hätten sich auf einen Vergleich geeinigt, hieß es. Wie viel Geld Melania Trump von dem Zeitungsverlag erhalten soll, wurde nicht bekannt.
"Wir entschuldigen uns bei Mrs. Trump für jegliches Leid, das ihr unsere Veröffentlichung zugefügt hat. Wir haben uns bereit erklärt, für Schäden und Kosten zu bezahlen, um die Klage von Mrs. Trump gegen uns zu einem Ende zu bringen", hieß es auf der "Daily Mail"-Website. Auch die Behauptung, der spätere US-Präsident und seine Frau hätten über den Zeitpunkt ihres ersten Zusammentreffens geflunkert, sei falsch, gab das Boulevardblatt zu.
Richter Andrew Nicol verlas eine gemeinsame Erklärung beider Seiten, wonach der beanstandete Bericht "falsche und diffamierende" Behauptungen über Melania Trump beinhalte. Deren Anwalt John Kelly hatte erklärt, die Behauptungen über seine Mandantin hätten deren "Integrität und persönliche Würde" verletzt.
Der fragliche Artikel war im August 2016 erschienen. Schon damals hatte die "Daily Mail" zugegeben, dass es keine Beweise für die Behauptungen gab. Der Artikel wurde zehn Tage nach seiner Veröffentlichung zurückgezogen.
Tags: