Polizisten erschießen Vermissten im Wald

  13 April 2017    Gelesen: 627
Polizisten erschießen Vermissten im Wald
Sie kamen, um ihn zu retten: In einem Waldstück westlich von Berlin stoßen Einsatzkräfte auf einen vermissten Brandenburger. Anstatt Hilfe anzunehmen, bedroht er die Beamten mit einer Waffe. Schüsse fallen. Am Ende ist der Gesuchte tot.
Bei der Suche nach einem Vermissten hat die Polizei in Brandenburg den gesuchten Mann erschossen. Als Polizisten den 64-Jährigen in einem Wald in Beetzseeheide entdeckten, richtete er eine Waffe auf die Beamten, wie eine Sprecherin des Brandenburger Polizeipräsidiums mitteilte. Nach Polizeiangaben wollte der Mann sich offenbar selbst töten. Ob es sich bei seiner Waffe um eine Pistole handelte und ob die Waffe geladen war, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Der Aufforderung, die Waffe niederzulegen, sei der Mann nicht nachgekommen. Daraufhin hätten Beamte geschossen, so die Sprecherin. Der 64-Jährige wurde am Oberschenkel getroffen. Die Verletzung war den Angaben zufolge offenbar nicht sehr schwer. Der Angeschossene konnte tiefer in den Wald flüchten.

Alarmierte Beamte des Spezialeinsatzkommandos setzten zur Verfolgung an. Als die Polizisten sich dem Mann näherten, soll der Brandenburger ersten Ermittlungen zufolge erneut die Waffe auf die Beamten gerichtet haben. Mit einem Schuss wurde er dann getroffen, wie die Sprecherin sagte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 64-Jährigen feststellen. Der Tatort liegt rund 55 Kilometer westlich von Berlin.

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