Der Schweizer Franken gilt bei Investoren als sicherer Hafen und ist daher besonders in turbulenten Zeiten gefragt. Die SNB will eine Aufwertung der aus ihrer Sicht bereits überbewerteten Währung aber mit allen Mitteln verhindern. Denn ein starker Franken macht Schweizer Waren im Ausland teuer und bremst damit die exportorientierte Wirtschaft. Die Notenbank schwächt den Franken daher gezielt über Interventionen am Devisenmarkt. Neben der Schweiz bleiben vorerst auf der Beobachtungsliste auch China, Japan, Korea, Taiwan und Deutschland. Keines dieser Länder erfüllt derzeit jedoch die Kriterien der USA, als Währungsmanipulator zu gelten.
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