Beide Nationen kooperieren eng im Kampf gegen den IS. Russland hat Frankreich zum Verbündeten erklärt. Erste Erfolge in Syrien scheinen zu erkennen: Die Terror-Miliz IS ist wegen des Einsatzes der Russen klar in die Defensive geraten.
Fabius sagte mit Blick auf die Anschläge von Paris, zu denen sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt hatte, „alle Kräfte“ müssten im Kampf gegen den IS vereint werden. Russland brachte am Mittwoch im UN-Sicherheitsrat einen überarbeiteten Resolutionsentwurf für den Kampf gegen den IS ein. Hollande hatte nach den Anschlägen in Paris mit mindestens 129 Toten eine rasche Resolution des Sicherheitsrates gefordert. Assad sagte am Mittwochabend im italienischen Sender Rai, der Prozess des Übergangs zu einer neuen Regierung könne erst starten, wenn die Aufständischen zurückgedrängt würden. Politisch sei „nichts zu erreichen“, solange „die Terroristen“ viele Gegenden in Syrien kontrollierten.
US-Präsident Barack Obama erwartet, dass Präsident Baschar al-Assad in Zukunft keine Rolle mehr spielen werde: „Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der wir den Bürgerkrieg in Syrien beenden könnten und in der Assad an der Macht bleibt“, sagte Obama am Donnerstag in Manila. Diese Haltung vertritt auch Russland seit längerem. Zwischen Obama und Putin herrscht mittlerweile eine vergleichsweise enge Kooperation. Zuletzt haben die beiden das Vorgehen in Syrien in Antalya abgestimmt.
Eine Sprecherin des Senats fordert in diesem Zusammenhang die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland. Diese berichtete die TASS am Mittwoch.
Angela Merkel beschränkt sich bei der Unterstützung Frankreichs im Kampf gegen den Terror auf verbale Bekenntnisse: „Wir verweilen immer wieder in unseren Gedanken bei den Opfern, bei den Verletzten, bei den Angehörigen, und wir stehen in diesen Tagen eng an der Seite unserer französischen Freunde“, sagte Merkel am Donnerstag beim Deutschen Handelskongress in Berlin. „Dieser Akt der Menschenverachtung, der zielt auf uns alle.“
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