Schuster schwebt vor, mit gezielter Bildungsarbeit dagegen zu halten: "Vielleicht ließe es sich einrichten, dass Kursteilnehmer eine KZ-Gedenkstätte oder ein jüdisches Museum besuchen." Zeitlich begrenzte Integrationskurse könnten aber auch keine Wunder bewirken.
Bei der Integration der Flüchtlinge habe die Bundesregierung "viel und Gutes" geleistet, fuhr Schuster fort. "Wer aber glaubt, die Integration könne innerhalb von zwei Jahren gelingen, der irrt. Wenn ich etwa auf die Integration der jüdischen Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in den 1990er-Jahren zurückblicke, dann kann ich nur sagen: Eine vollständige Integration dauert eine, wenn nicht sogar zwei Generationen."
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