Professorin Eva-Maria Auch: Berg-Karabach-Konflikt soll so schnell wie möglich gelöst werden

  24 April 2017    Gelesen: 1212
Professorin Eva-Maria Auch: Berg-Karabach-Konflikt soll so schnell wie möglich gelöst werden
Professorin für „Geschichte Aserbaidschans“ am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Eva-Maria Auch, hat während ihres Aserbaidschan-Aufenthalts das Staatliche Komitee für Flüchtlinge und Binnenvertriebenen besucht. Im Komitee kam sie mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Komitees, Fuad Huseynov, zusammen, berichtet AZERTAC.
Beim Gespräch gab F. Huseynov dem deutschen Gast ausführliche Informationen über den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt, seine historischen Wurzeln, die gegenwärtige politische Situation im Land sowie über die Arbeiten, die unter der Leitung des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev in Richtung der Lösung von Flüchtlingsproblemen durchgeführt werden. Aserbaidschan tritt wie immer für die Lösung des Konfliktes auf friedlichem Wege ein. Wegen der aggressiven Politik Armeniens konnte das Problem noch nicht gelöst werden, fügte der stellvertretende Vorsitzende des Komitees für Flüchtlinge und Binnenvertriebenen hinzu. Die maßgeblichen internationalen Organisationen, einschließlich der UN-Sicherheitsrat, die OSZE, PACE, OIC, das Europäische Parlament und andere Institutionen verurteilten in ihren Resolutionen und Beschlüssen diese aggressive Politik Armeniens. Er erinnerte daran, dass in jenen Dokumenten der bedingungslose Rückzug der armenischen Truppen aus den besetzten aserbaidschanischen Territorien gefordert wird. Es ist zu bedauern, dass Armenien die Erfüllung dieser Resolutionen und Beschlüsse von internationalen Organisationen noch ignoriert, so F. Huseynov.

Professorin Eva Maria Auch wies auf die Wichtigkeit der baldigen Lösung des Konfliktes hin. Sie äußerte sich lobend über die Arbeiten, die in Richtung der Lösung von Problemen der aserbaidschanischen Flüchtlinge und Binnenvertriebenen ausgeführt werden.

Die Seiten führten auch einen Gedankenaustausch über die Bedeutung der Tätigkeit des Instituts für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und andere Fragen.

Am Ende des Treffens wurden dem deutschen Gast die Bücher “Völkermord von Chodschali“ und “Fürsorge des Präsidenten um die Flüchtlinge und Binnenvertriebenen präsentiert.

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