Sollten tatsächlich Dokumente des Kandidaten gehackt oder gefälscht worden sein, gebe es Verfahren, "die dann in Kraft treten", sagte der scheidende sozialistische Staatschef weiter. Gleichzeitig rief er dazu auf, zunächst die Ermittlungen abzuwarten.
In der vergangenen Nacht waren zehntausende interne Dokumente der Bewegung des pro-europäischen Präsidentschaftskandidaten im Internet veröffentlicht worden. Macrons Bewegung "En Marche!" sprach von einer "massiven und koordinierten"
Destabilisierungskampagne einen Tag vor der Stichwahl um das Präsidentenamt. Nach ihren Angaben wurden neben echten Unterlagen auch gefälschte Dokumente online gestellt. Die Wahlkommission rief die Medien dazu auf, die gehackten Unterlagen nicht weiterzuverbreiten.
Die französische Regierung hatte wiederholt vor einer russischen Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf gewarnt. Sie verdächtigte Moskau, die Wahl zugunsten von Macrons rechtspopulistischer Gegnerin Marine Le Pen beeinflussen zu wollen, die als russlandfreundlich gilt.
Quelle: n-tv.de , nsc/AFP
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