Derzeit legen die rund 6.800 FARC-Mitglieder in 26 Rückzugsgebieten im ganzen Land ihre Waffen nieder. Mehr als 600 UN-Beobachter überwachen die Demobilisierung. Künftig will die Guerillagruppe politisch für ihre Ziele eintreten. Die Waffen sollen eingeschmolzen und zu drei Mahnmalen gegossen werden. In dem bewaffneten Konflikt zwischen staatlichen Sicherheitskräften, linken Rebellen und rechten Paramilitärs kamen seit den 1960er Jahren rund 220.000 Menschen ums Leben. Millionen wurden vertrieben. Für seine Verhandlungen mit den FARC-Rebellen war Präsident Juan Manuel Santos im Jahr 2016 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. (dpa)
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