Russland inspiziert US-Himmel

  15 Mai 2017    Gelesen: 487
Russland inspiziert US-Himmel
Russland unternimmt vom 15. bis zum 20. Mai im Rahmen des Open-Skies-Vertrags jeweils einen Kontrollflug im Luftraum der USA und Großbritanniens. Dies teilte der Leiter des russischen Zentrums für Verminderung der Nuklear-Gefahr, Sergej Ryschkow, mit.
„Der Beobachtungsflug mit einer maximalen Reichweite von 4250 Kilometern wird im Zeitraum vom 15. bis zum 20. Mai 2017 vom Luftwaffenstützpunkt Travis in Kalifornien aus durchgeführt“, so Ryschkow gegenüber Journalisten.

Der Flug soll mit dem russischen Flugzeug des Typs Tu-154 M Lk-1 auf einer vorher vereinbarten Route erfolgen. An Bord des Flugzeugs werden sich US-amerikanische Fachleute befinden, die die die strikte Einhaltung der abgestimmten Flugparameter und die Anwendung der im Vertrag vorgesehenen Beobachtungsgeräte überwachen sollen.

Zudem sollen laut Ryschkow auch Militärobjekte Großbritanniens und Nordirlands inspiziert werden. Dort werde das russische Flugzeug vom Luftwaffenstützpunkt Brize Norton in England starten.
Dies sei bereits der 14. russische Beobachtungsflug über dem Territorium der Mitgliedstaaten des Vertrags über den Offenen Himmel in diesem Jahr, so Ryschkow weiter.

Der Vertrag über den Offenen Himmel (OH-Vertrag oder Open Skies) war im Jahr 1992 in Helsinki von 27 Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet worden. Ziel ist es, gegenseitige Verständigung und Vertrauen zu festigen. Russland ratifizierte den Vertrag am 26. Mai 2001.

Quelle. sputniknews.com

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