Am 17 Mai sollen die Dorfräte von Nowoalexandrowka und Nowyje Butory eine Benachrichtigung von der Grenzschutzbehörde erhalten haben, in der es hieß, dass der Abschnitt wegen der Demarkationsarbeiten an der Grenze gesperrt werde.
„Am Abend des 18. Mai, um 20.00Uhr, haben die Grenzbeamten das Versprochene umgesetzt und uns weniger als zwei Tage gelassen, faktisch haben sie uns vor vollendete Tatsachen gestellt“, erzählte Ljudmila Tscheban. Die Dörfer seien jetzt von der Ukraine abgeschnitten, ihre Bewohner könnten sie nicht verlassen, die Lieferung von Brot und anderen Lebensmitteln sei gestoppt, auch die dringliche medizinische Hilfe komme nicht mehr durch.
Es gebe zwar Umgehungswege, die jedoch über ein Feld führen und in schrecklichem Zustand sein würden. Zudem sei ihre Nutzung im Grenzgebiet untersagt. In beiden Dörfern sagt man, dass die Situation maximal drei Tage lang unter Kontrolle gehalten werden könne. Laut einheimischen Abgeordneten hat diese Situation bei den Behörden in Odessa indes keinerlei Reaktion ausgelöst./sputniknews
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