Preissteigerung um elf Prozent
Ganz ähnliche Befunde gibt es auch für die hochpreisigen Lebensmittelmarken Marks and Spencer sowie Sainsbury's. „Wer in London nach einer halbwegs bezahlbaren Wohnung sucht, macht längst einen Bogen um Waitrose-Filialen“, schreibt das österreichische Nachrichtenportal „Die Presse“.
Nun hat sich die Lloyd Bank ihre Datensätze mit den Standorten anderer Supermärkte abgeglichen und einen erstaunlichen Befund gemacht: Selbst ein Discounter kann die Immobilienpreise massiv in die Höhe treiben. Wer etwa direkt neben einer Lidl-Niederlassung wohnt, zahlt in Großbritannien rund 7.300 Euro.
„Das ist überraschend, weil die Briten noch vor drei Jahren fast 5.500 Euro Rabatt gefordert hatten, wenn ein Lidl in der Nähe ist“, heißt es weiter bei „Die Presse“. Laut der Lloyd Bank sind die Grundstückspreise im Einzugsgebiet von Lidl-Filialen in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich 11 Prozent gewachsen. Das sei deutlich schneller als im Rest des Landes und deutlich mehr als im Umfeld von anderen Supermärkten.
Wie aus der Untersuchung hervorgeht, sorgt ein anderer deutscher Discounter in Großbritannien für fallende Gründstückspreise. Sobald eine Aldi-Filiale in Reichweite steht, sinken demnach die Preise für ein Eigenheim um 3,500 Euro. Es sieht also ganz so so aus, als hätte der ewige Lidl-Rivale in Großbritannienn ein ernstes Image-Problem.
Quelle: businessinsider
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