Das lässt Khan allerdings nicht auf sich sitzen. Er sagte: "Zu einer Zeit, in der die Politik des US-Präsidenten gegen alles geht, wofür wir stehen, sollten wir ihm nicht den roten Teppich ausrollen", sagte er. Die "besondere Beziehung" zu den USA sei wie die zu einem engen Freund - den spreche man auch darauf an, wenn er falsch liegt. "Und Donald Trump liegt in vielen Dingen falsch."
Auf Twitter sprach Trump von einer "armseligen Ausrede" Khans. Bereits am Sonntag hatte sich Trump kritisch zu ihm geäußert. Trumps Sprecherin Sarah Sanders sagte dazu, Trump suche mitnichten Streit mit Khan. Sanders sagte auch, es gebe angesichts der weltweiten Lage sehr wohl Grund, alarmiert zu sein. Das weicht von der bisherigen Linie von US-Regierungen ab, angesichts einer womöglich kritischen Lage zwar zu Wachsamkeit, aber vor allem zu Ruhe und Besonnenheit aufzurufen.
Die britische Premierministerin Theresa May hatte Khan zuvor "exzellente Arbeit" attestiert. Khan selbst hatte sich sehr klar zu den Urhebern der Anschläge geäußert. "Wir werden diese Feiglinge nie gewinnen lassen und wir werden uns nie vom Terrorismus einschüchtern lassen", betonte er.
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