Bei dem Flug auf einer abgestimmten Route würden sich auch russische Spezialisten mit an Bord befinden, um die Flugparameter und den Einsatz der laut Vertrag vorgesehenen Beobachtungsapparatur streng zu kontrollieren.
„Das Flugzeug und die an Bord installierte Beobachtungsapparatur (für Luftaufnahmen) wurden international begutachtet, woran sich auch russische Experten beteiligten, was den Einsatz nicht vom Vertrag vorgesehener technischer Mittel ausschließt“, heißt es ferner in der Mitteilung.
Laut der Zeitung sollen russische Inspektoren im Zeitraum vom 18. Juni bis 3. Juli zwei Kontrollflüge mit dem russischen Beobachtungsflugzeug Tu-154M Lk-1 über dem Territorium der USA ausführen, und zwar von den Luftstützpunkten Trevis (Bundesstaat Kalifornien) und McConnell (Bundesstaat Kansas) aus. Die Route dieser Flüge soll 4.250 bzw. 4.800 Kilometer lang sein.
Der Vertrag über den Offenen Himmel (OH-Vertrag oder Open Skies) war im Jahr 1992 in Helsinki von 27 Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) unterzeichnet worden. Ziel ist es, die gegenseitige Verständigung und das gegenseitige Vertrauen zu festigen. Russland ratifizierte den Vertrag am 26. Mai 2001.
Tags: