Merkel setzt auf Gemeinsamkeit von EU-Staaten in Brexit-Gesprächen

  19 Juni 2017    Gelesen: 1007
Merkel setzt auf Gemeinsamkeit von EU-Staaten in Brexit-Gesprächen
Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt in den am Montag aufgenommenen Brexit-Verhandlungen auf eine einheitliche Linie der 27 verbleibenden EU-Staaten.
"Wir haben gemeinsame Leitlinien", sagte sie nach einem Treffen mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis in Berlin. "Mir liegt vor allen Dingen daran, dass 27 Mitgliedsstaaten einheitlich vorgehen und wir sehr aufmerksam auf die Wünsche und Vorstellungen Großbritanniens horchen und dann natürlich unsere eigenen Interessen vertreten, um dann in einem guten Einvernehmen voranzukommen."

Merkel nannte es verfrüht, am ersten Tag der Verhandlungen schon darüber zu spekulieren, wie sie endeten. Sie wolle ein gutes Abkommen, "dass in beiderseitigem Interesse sein wird". Die 27 Staaten würden ihre Interessen "sehr klar und hoffentlich auch gemeinsam" formulieren.

Iohannis nannte es ausgezeichnet, dass die 27 EU-Staaten gemeinsam agieren wollten und alles darauf hinweise, dass sie dies auch täten. Großbritannien sei mitgeteilt worden, dass man sich ein schrittweises Vorgehen wünsche. Zunächst solle ein geordneter Rückzug ausgehandelt werden, danach solle es um die Grundlagen für die zukünftigen Beziehungen gehen.

Quelle. reuters.de

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