„Am 19. Juni wurde über den neutralen Gewässern der Ostsee ein Flugziel gesichtet, das sich in Richtung der russischen Staatsgrenze bewegte. Zum Abfangen des Ziels wurde ein Su-27-Bomber in die Luft geschickt“, hieß es.
Der amerikanische Jet versuchte daraufhin der Behörde zufolge, sich der Su-27 anzunähern, indem er eine „provokative Wende“ machte. Der russische Pilot habe auf das Manöver reagiert und das US-Spionageflugzeug dann weiter begleitet, bis es seinen Kurs gewechselt habe.
Zehn Minuten nach dem Zwischenfall sei dann eine weitere RC-135 aufgetaucht. Auch er sei von der Su-27 abgefangen worden, hieß es weiter. Alle Flüge russischer Bomber erfolgen in Übereinstimmung mit den internationalen Regeln, hieß es aus dem Verteidigungsministerium.
Wie die russische Behörde weiter betonte, sind Aufklärungsflugzeuge der USA und der Nato-Länder allein in der vergangenen Woche mehr als 15 Mal in unmittelbarer Nähe der russischen Grenze geflogen.
Zuvor hatte der amerikanische Fernsehsender Fox News berichtet, eine russische Su-27 habe sich einem US-Spionageflugzeug bis auf 1,5 Meter genähert. Das Pentagon warf dem russischen Piloten später „gefährliches Handeln“ vor.
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