UN-Generalsekretär: Israel muss Besatzung auf palästinensischen Territorien beenden

  30 Juni 2017    Gelesen: 910
UN-Generalsekretär: Israel muss Besatzung auf palästinensischen Territorien beenden
Nach Worten von UN-Generalsekretär Antonio Guterres kann der israelisch-palästinensische Konflikt nur dadurch gelöst werden, indem Israel seine 50-jährige Besatzung auf palästinensischen Territorien beendet. In seiner an dem anlässlich der 50-jährigen Besatzung Israels organisierten Forum geschickten Botschaft listete Guterres seine Vorschläge für die Lösung auf. Der UN-Generalsekretär erinnerte daran, dass Israel nach dem arabisch-israelischen Krieg im Jahre 1967 Westjordanland, Ostjerusalem, Gaza und die Golan-Höhen besetzt hat. Dadurch seien mehrere hundert Tausend Palästinenser und Syrer vertrieben worden. Die Besatzung habe schwerwiegende Spuren bei den Palästinensern hinterlassen. Die jungen Palästinenser würden in überfüllten Flüchtlingslagern in Armut und ohne Zukunftsperspektive leben, so Guterres. Die 50-jährige Besatzung Israels führe zum Sturz in eine Spirale der Gewalt und Rache, sagte der UN-Generalsekretär und führte weiter wie folgt aus: „Diese Spirale hat bei den Palästinensern die Gefühle erweckt, dass sie niemals einen eigenen Staat haben werden. Bei den Israelis hingegen kamen die Gefühle hoch, dass sie niemals in Sicherheit leben werden können. Die Gewährleistung eines nachhaltigen Friedens in der Region, die Gründung eines palästinensischen Staates sowie die von Israel ersehnte Sicherheit kann nur durch Beendigung der israelischen Besatzung auf palästinensischen Territorien erreicht werden. Nur so können die Palästinenser ihre unverzichtbaren Rechte erlangen.“
Antonio Guterres rief beide Seiten dazu auf, im Rahmen der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates die Friedensgespräche fortzusetzen. „Es ist an Zeit dieses Problem durch Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates zu lösen“ so Guterres.

Die Lösung dieses Problems werde nach Worten von Guterres die Gewalt und den Terror beenden und die Tore für Zusammenarbeit und Sicherheit eröffnen.

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