Ein Strafverfahren ist auf Grund von Informationen über Schimrons Verbindungen zu dem deutschen Industriekonzern ThyssenKrupp, das U-Boote und Überwasserschiffe für die israelische Marine baut, eingeleitet worden. Die Untersuchungsführer ermitteln jetzt wegen mutmaßlicher Korruptionsschemen im letzten Vertrag, laut dem drei deutsche U-Boote der Dolphin-Klasse an Israel geliefert werden sollen. Die Polizei hatte Anfang der Woche mitgeteilt, dass sieben Personen zum Verhör festgenommen worden seien.
Der israelische Ministerpräsident ist selbst kein Verdächtiger in dem Fall. Zuvor hatte Netanjahu erklärt, er wisse nichts von den Verbindungen seines Anwalts zu ThyssenKrupp. Er hatte auch betont, der Beschluss zum Kauf von U-Booten war aufgrund von Sicherheitserwägungen durch transparente Verfahren und mit Beteiligung der zuständigen Behörden gefasst worden. Schimron seinerseits hat die Korruptionsvorwürfe zurückgewiesen.
Im März hatte der israelische Generalstaatsanwalt Avichai Mandelbit angeordnet, Ermittlungen zum Kauf von drei deutschen U-Booten einzuleiten.
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