Die EU ist seit Monaten äußerst besorgt über die Lage auf der koreanischen Halbinsel. Vor dem Test der Interkontinentalrakete Anfang Juli hatte es bereits mehrere andere vom UN-Sicherheitsrat untersagte Raketentests und Atomversuche gegeben. Nach Angaben von Diplomaten könnten zusätzliche Sanktionen unter anderen darauf abzielen, wirtschaftliche Aktivitäten von nordkoreanischen Auslandsvertretungen zu verhindern. Es wird befürchtet, dass diese auch dazu dienen, Devisen für das Atomprogramm zu beschaffen.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini machte allerdings am Montag deutlich, dass der Spielraum für zusätzliche europäische Strafmaßnahmen nur noch klein ist. Kein anderes Land sei schon heute mit so harten EU-Sanktionen belegt wie Nordkorea, sagte sie. (dpa)
Tags: