Hintergrund ist ein Treffen zwischen Donald Trump Jr. und der russischen Anwältin Natalia Weselnizkaja während des Wahlkampfs im Juni 2016, bei dem auch Kushner und Manafort anwesend waren. Trump Jr. hatte dem Gespräch zugestimmt, nachdem ihm belastende Informationen über die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton versprochen worden waren.
Weselnizkaja erklärte sich ebenfalls bereit, vor dem US-Senat zu dem Treffen auszusagen. Dem russischen Fernsehsender RT sagte sie, wenn ihre Sicherheit gewährleistet sei, erzähle sie dem US-Senat alles.
US-Geheimdienste beschuldigen Moskau seit längerer Zeit, hinter Attacken auf E-Mail-Konten der Demokraten zu stehen. Sie werfen dem Kreml vor, sich auf diese Weise in den Wahlkampf eingemischt zu haben, um Trump zu helfen und dessen Konkurrentin Clinton zu schaden. Ein Sonderermittler und mehrere Kongressausschüsse untersuchen, ob es dabei Absprachen mit Trumps Wahlkampflager gab.
US-Präsident Trump steht wegen der Russland-Kontakte seines Wahlkampfteams unter massivem Druck. In der Affäre ermitteln derzeit mehrere Kongressausschüsse sowie die Bundespolizei FBI und der vom Justizministerium eingesetzte Sonderermittler Robert Mueller.
Quelle: n-tv.de
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