Wie das Magazin „biber“ sowie die ZiB2 berichten, sollen immer mehr junge Flüchtlinge Verhältnisse mit sogenannten Sugar Mamas haben. Dabei handelt es sich um wesentlich ältere Frauen, die die jungen Männer im Austausch für Sex finanziell unterstützen. Was vordergründig wie eine „Win-win-Situation“ klingt, ist für viele Flüchtlinge allerdings äußerst belastend.
So erzählt etwa Hasan dem „biber“: „Sie will viermal am Tag Sex mit mir, ich bin eine Sexmaschine für sie, mehr nicht.“ Dennoch kann sich der Flüchtling nicht von seiner Sugar Mama trennen, zu sehr hat er sich bereits an seinen neuen Lebensstil gewöhnt. Manfred Buchner vom Männergesundheitszentrum (MEN) erklärt den Grund, warum Hasan und andere Flüchtlinge lieber in einer solchen ungewöhnlichen Beziehung bleiben: „Es herrscht eine große Abhängigkeit. Nicht nur psychisch, sondern auch materiell. Vielen dieser Männer droht die Obdachlosigkeit, der Verlust eines Bezugspunktes, wenn sie gehen.“
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