Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft den Chefredakteur der oppositionellen Zeitung „Cumhuriyet“, Can Dündar, und seinen Büroleiter in Ankara, Erdem Gül, festnehmen lassen. Diese hatten Bilder und Videos der Militär-Razzia gegen den Konvoi veröffentlicht. Sowohl den Redakteuren als auch den Militärs „Spionage“ und die „Verbreitung von Staatsgeheimnissen“ zur Last gelegt, wie türkische Medien berichteten. Im Februar wurden 17 Polizisten festgenommen, denen ebenfalls „Spionage“ und in diesem Zusammenhang „Umsturzversuch gegen die Regierung“ vorgeworfen wird.
Die EU will am Sonntag eine Übereinkunft mit der Türkei über die Flüchtlinge schließen. Die Verwicklungen der Türkei in die Terror-Aktivitäten der Region sind von der EU bisher nicht thematisiert worden.
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