Der Pilot steuerte eine von vier Maschinen der Einheit "Ala 14", die gemeinsam mit weiteren vier der Einheit "Ala 11" an den Feierlichkeiten teilgenommen hatten. Insgesamt waren 78 Flugzeuge beteiligt. Augenzeugen zufolge zerschellte der Eurofighter um 12:09 Uhr am Boden. Nach dem Aufprall ging die zerstörte Maschine in Flammen auf. Der erste Notruf ging laut "El País" um 12:15 Uhr ein. Es ist demnach der dritte Eurofighter, den die spanische Luftwaffe bei Unfällen verloren hat.
Spanien beging seinen Nationalfeiertag mit einer großen Militärparade in Madrid, die von König Felipe VI. abgenommen wurde. Überschattet werden die Feierlichkeiten in diesem Jahr von der Katalonien-Krise. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der wohlhabenden Region im Nordosten Spaniens haben das Land in seine schwerste Krise seit Jahrzehnten gestürzt.
Der katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hatte eine Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, die er dann aber umgehend für ausgesetzt erklärte, um nach eigenen Angaben einen "Dialog" mit der Zentralregierung anzustoßen. Madrid will eine Abspaltung Kataloniens mit allen Mitteln verhindern und droht mit einem Entzug der katalanischen Autonomierechte.
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