Sachsen stehe "vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen", erklärte Tillich und ergänzte: "Für eine gute Zukunft Sachsens sind auch neue Antworten wichtig." Dafür brauche es "neue und frische Kraft", so der CDU-Politker. Zu seiner Zeit als Regierungschef in Dresden erklärte Tillich: "Es waren die besten Jahre meines politischen Lebens."
Seit Mai 2008 war Tillich sächsischer Ministerpräsident. Nachfolger soll nun der sächsische CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer werden. Der 42-Jährige aus Görlitz hatte bei der Bundestagswahl sein Direktmandat verloren und sitzt künftig nicht mehr im Bundestag.
Bei der Wahl am 24. September war die AfD in Sachsen stärkste politische Kraft geworden und hatte dabei auch die seit der Wende im Freistaat regierende CDU um einen Zehntelprozentpunkt übertroffen. Seit Tagen wurde im Freistaat über eine größere Regierungsumbildung spekuliert. Ende September war Kultusministerin Brunhild Kurth zurückgetreten. Sie hatte private Gründe angegeben.
Quelle: n-tv.de , jug/dpa/AFP
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