Dabei forderte die Gewerksschaft auch die Unterstützung der Landesregierung. Andere Ministerpräsidenten hätten sich schon klar positioniert.
Die seit fast zehn Jahren geltende Vereinbarung zur Standort- und Beschäftigungssicherung schließe betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen aus, sagte Giesler. "Wir erwarten und fordern daher, dass diese Vereinbarung unverändert gilt."
Siemens appelliert an Gesprächsbereitschaft
Siemens-Personalchefin Janina Kugel hatte zuvor betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen. Der Elektrokonzern will wegen schlechter Geschäfte in der Kraftwerks- und Antriebstechnik weltweit rund 6900 Jobs streichen, etwa die Hälfte davon in Deutschland.
Während das Unternehmen die Streichung von 640 Stellen an dem Ruhrgebietsstandort angekündigt hatte, sollen nach Berechnungen des Betriebsrats tatsächlich 741 Jobs wegfallen. Siemens hatte zuvor an die Gesprächsbereitschaft von Arbeitnehmervertretern und Betriebsräten appelliert.
Quelle: n-tv.de
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