Der israelische Premierminister aber sah keinen Grund zur Freude. In einem Telefonat zwischen Putin und ihm warnte er hingegen seinen russischen Amtskollegen vor einer anderen Gefahr als dem Islamischen Staat. Der Iran würde sich in Syrien etablieren und sein Land werde sich, im Sinne der eigenen Sicherheitsinteressen, im Notfall zur Wehr setzen. Der Anruf kam von Seiten Netanjahus.
Zuvor hatte Putin mit dem amerikanischen Präsidenten gesprochen und mit König Salman von Saudi-Arabien. Alle Telefonate hatten die Ergebnisse des Treffens zwischen ihm und Assad zum Inhalt. Das Telefongespräch zwischen Trump und Putin bewerteten beide als positiv. Putin teilte auch die Reformbereitschaft Assads mit.
Am Mittwoch werden sich die Regierungsoberhäupter des Iran, der Türkei und Russlands in Sochi zusammenfinden, um über einen langanhaltenden Frieden in Syrien zu beraten. Die drei Länder hatten sich bereiterklärt, als Garanten des Friedensprozesses aufzutreten. Aus dem Kreml hieße es vergangene Woche, mit dem Treffen werde die Absicht verfolgt, "weitere Schritte für eine langfristige Stabilität [in Syrien] zu diskutieren". Geplant werden soll ebenfalls der "Kongress des nationalen Dialogs", in welchem syrische Gruppen, die für ein Gespräch mit der Regierung in Damaskus bereit sind, teilhaben können.
Quelle : reuters.com
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