Japan und der Nordkorea-Konflikt

  30 November 2017    Gelesen: 1936
Japan und der Nordkorea-Konflikt
Im Sommer feuert Nordkorea mehrere Raketen ab. Es sind Tests. Die Geschosse fliegen über Japan. Die Bürger werden via "J-Alert" gewarnt. Der Alarmton scheint Wirkung hinterlassen zu haben, wie eine Umfrage nun zeigt.
Japans Alarmsirenen nach Raketentests durch Nordkorea sind laut einer Umfrage eines japanischen Hörgeräteherstellers das "Geräusch des Jahres". In der Umfrage der Tokioter Firma Rion unter 1000 Personen zu den «eindrucksvollen Geräuschen» des Jahres sei der Sirenenton des Alarmsystems J-Alert mit 48,6 Prozent auf Platz 1 gekommen, wie die japanische Tageszeitung "Yomiuri Shimbun" meldete.

Nordkorea hatte im August und September jeweils eine Rakete über Japan hinweg getestet. Zwar schoss Japans Regierung die Raketen nicht ab, informierte die Bevölkerung aber mit Hilfe des J-Alert-Warnsystems.

Die Raketentests hatten schärfere Sanktionen durch den Westen zufolge und löste auch scharfe Attacken von Seiten des US-Präsidenten Donald Trump aus. Dennoch schoss Nordkorea in dieser Woche erneut eine Rakete ab.

Quelle: n-tv.de

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