Der stellvertretende Bürgermeister Ian Brossat sagte, die Umwandlung von Wohnungen in Unterkünfte für Touristen oder Geschäftsreisende bereite der Stadt zunehmend Sorgen. In den vergangenen fünf Jahren seien dem ohnehin angespannten Pariser Mietmarkt dadurch schätzungsweise 20.000 Wohnungen entzogen worden. "Wir wollen diesen Aderlass stoppen", betonte Brossat.
Daneben schreibt die Stadt den Vermietern auch vor, ihre Wohnungen maximal 120 Tage pro Jahr als Unterkunft für Touristen anzubieten. Paris ist einer der Hauptmärkte für die US-Plattform Airbnb weltweit. Insgesamt werden in der französischen Hauptstadt rund 65.000 Unterkünfte angeboten.
Auch Berlin kämpft gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum. Dort ist es seit Mai 2016 verboten, die eigene Wohnung ohne Sondererlaubnis gegen Geld als Ferienwohnung anzubieten. Einzelne Zimmer dürfen dagegen auch weiter über Vermittlungsportale wie Wimdu oder Airbnb vermietet werden.
Quelle: n-tv.de
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