Qualcomms Tech Summit wurde deshalb ausgewählt, weil in den neuen PCs ein Prozessor des Chip-Herstellers zum Einsatz kommt. Es handelt sich um den Snapdragon 835, der in vielen aktuellen Top-Smartphones steckt. Mit ihm sind die Geräte zwar nicht so leistungsfähig wie beispielsweise Laptops mit Intel-Core-Prozessoren, aber die Technik hat ihre Vorzüge, die Microsoft in seiner Pressemitteilung so beschreibt: "Durch das eingebaute LTE-Modem sind Nutzer über das Mobilfunknetz immer und überall mit dem Internet verbunden und nicht mehr auf öffentliche Netzwerke angewiesen. Darüber hinaus verfügen die Geräte über Akkulaufzeiten von bis zu einer Woche und sind mit dem Aufklappen unmittelbar einsatzbereit, da die Bildschirme sich besonders schnell einschalten."
20 Stunden sind möglich
Eine Woche Laufzeit erreichen die Geräte zwar lediglich im Standby-Modus, aber auch im Betrieb sollen um die 20 Stunden drin sein. Und wie bei Smartphones gilt auch bei den neuen ARM-Rechnern, dass es vom gekauften Datenvolumen abhängt, was mit den Geräten möglich ist. Beispielsweise ob man Videos streamen kann oder besser nur E-Mails schreiben und abrufen sollte.
Zusammen mit Asus stellte Microsoft das 2-in-1-Notebook NovaGo vor. Es hat unter anderem ein 13,3 Zoll großes Full-HD-Display, eine bis zu 256 Gigabyte große SSD und soll bis zu 22 Stunden lang mit einer Akkuladung Videos abspielen können. Sein Snapdragon 835 kann auf bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen. Asus wird das NovaGo voraussichtlich im ersten Quartal 2018 ab 800 Euro anbieten.
Der zweite präsentierte PC mit Snapdragon 835 und Windows 10 S ist das HP Envy x2 mit einem 12,3 Zoll großen Bildschirm. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein 2-in-1-Gerät. Es ist aber nicht wie das NovaGo ein teilbares Notebook, bei ihm wird ein Tablet durch ein Tastatur-Cover ergänzt. Auch beim Envy stehen dem Prozessor bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite, der interne Speicher ist wahlweise 128 oder 256 Gigabyte groß. Preis und Marktstart sind hier noch unbekannt.
n-tv.de
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