Die Äußerung könnte die Empörung weiter verschärfen, die Präsident Donald Trump mit der jüngsten Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels bei den Palästinensern und in der arabischen Welt ausgelöst hat. Die Klagemauer, ein Überrest der Befestigung des zweiten Jerusalemer Tempels, stellt eine geheiligte Stätte des Judentums dar. Sie ist Teil des Tempelbergs, dem Gebiet, das im Brennpunkt der Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern über den künftigen Status Jerusalems in einer etwaigen Friedensvereinbarung steht.
US-Regierungsbeamte verteidigten Donald Trumps Schritt am Freitag erneut und versicherten, dass der Präsident weiter eine Friedenslösung im Fokus habe. Indes wurden bei Protesten im Gaza-Streifen und im Westjordanland am Freitag vier Palästinenser getötet und ungefähr 160 verletzt. (dpa/Reuters)
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