USA fordern Infos von Deutscher Bank

  17 Dezember 2017    Gelesen: 834
USA fordern Infos von Deutscher Bank
Hat sich Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 eingemischt? Und wie tief ist die Deutsche Bank darin verstrickt? Die Einsicht von Transaktionen des Ex-Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, soll nun Antworten liefern.
Die US-Regierung fordert einem Medienbericht zufolge Informationen von der Deutschen Bank zu Transaktionen mit möglichen Verbindungen zum ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn. Die Anforderung sei Teil der Untersuchungen von US-Sonderermittler Robert Mueller zu den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Präsidentschaftswahlkampf, berichtet die Zeitung "Wall Street Journal".

Flynn hatte sich zuletzt unter dem Druck der Ermittlungen schuldig bekannt, die Bundespolizei FBI über den Inhalt seiner Gespräche mit dem russischen Botschafter belogen zu haben. Flynn kooperiert inzwischen mit Sonderermittler Mueller.

Bei seinen Ermittlungen zu den mutmaßlichen russischen Einmischungen in den US-Wahlkampf und die mögliche Verwicklung des Teams des heutigen US-Präsidenten Donald Trump in diese Interventionen, untersucht Mueller auch Finanzverbindungen zu russischen Geschäftsleuten.

Zuletzt hatten Insiderkreise bestätigt, dass es eine sogenannte Subpoena an die Deutsche Bank gab. Dabei soll es um Finanzbeziehungen zu Trump gehen. Bei einer Subpoena handelt es sich um eine rechtlich zwingende Aufforderung, als Zeuge zu erscheinen oder Material zu übergeben. Das Weiße Haus dementierte indes, dass Trump selbst im Visier stehe.

Quelle: n-tv.de

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